IT-Ursel schlägt zurück

  • Posted on: 18 September 2015
  • By: Patrick

Nachdem unsere Ursula die Bundeswehr bereits mit familiengerechten Kriegen,
Tod für Frieden weltweit und Teilzeit-Krieg auch für Kinder revolutioniert hat,
scheut sie sich nicht auch den nächsten großen Schritt zu wagen.

IT-Kenner wissen das sie bereits das Internetmobbing nahezu vollständig abgeschafft hat
und fast erfolgreich eine Internetzensur durchsetzen konnte.
Jetzt soll auch endlich der Bund von ihrem fundierten IT-Kenntnissen profitieren.

Klar, die Zensur war leider nicht ganz erfolgreich durch Widersacher wie netzpolitik.org.
Aber überflüssige Gegner hat man halt immer.

Diese hatten damals (2009) den lächerlichen Vorschlag gebracht, statt Zensur das Löschen
von Kinderpornoseiten
einzuführen. Dabei weiß hier jeder wie schwer es doch ist bei
youtube eine Ländersperre zu umgehen. Warum sich das Löschen dann doch durchgesetzt
hat und nicht die Sperre, ist wohl allen bis heute ein Rätsel.

Denn gerade die Nutzer von Kinderpornografie hätten sich wohl über eine solch nervige Meldung zu Tode geärgert.

Doch Ursel ist eine Kämpferin wie sie im Buche steht. Laut n-tv.de hat die Bundeswehr jeden Tag
mit Angriffen zwischen 2500 und 6500 zu kämpfen . Dabei wurden bereits im ersten Halbjahr 2015
4353 Infektionen von PC's des Bundes gezählt.

Völlig unklar ist es jedoch, wie es dazu kommen konnte. Gerade der Bund setzt doch auf das so innovative
Windows XP.
Windows ist ja ohnehin für seine enorme Sicherheit bekannt, aber dann auch noch ausgerechnet
eines der fortschrittlichsten Betriebssysteme?

Ratlosigkeit herrscht dabei auch unter den Sicherheitsexperten. Denn wie gut es um die IT-Sicherheit des Bundes
gestellt ist haben sie auch abermals veröffentlicht. Eigentlich schien doch alles so bedenkenlos sicher zu sein.

Doch wo Sicherheitsexperten ratlos sind, weiß Ursel die Lösung. Angriff war schon immer die beste Verteidigung.
Deshalb rüsten wir jetzt auch für Cyber-Angriffe auf.

Womöglich gibt es bald Windows 10 auf den neuen Rechnern.
Viele Sicherheitsexperten spekulieren darauf. Denn mit Windows 10 wären die Angriffe völlig überflüssig, da
das System automatisch genügend Daten an Microsoft sendet. Somit würde auch die Anzahl der Angriffe gegen 0
gehen.

Doch was macht man mit den Windows-XP Rechnern? Die sollen dazu verwendet werden um Zukünftig selbst Angriffe
zu starten.

Die Bundeswehr selbst hat ein beeindruckendes Video auf ihrer Homepage , wo über die Gefahren aufgeklärt wird.

Ihre Strategie bei dem Vorhaben verraten sie jedoch leider nicht. Für uns Laien wird das wohl ein Rätsel bleiben. Denn
wie auch in dem Video beschrieben, wird sehr gerne eine DDos-Attake (wenn auch dort nicht so genannt) verwendet,
um fremde Server lahm zu legen.

Nur eine ganz grobe und kurze Erklärung. Man hat ein Botnetzwerk (viele fremde infizierte PC's) die man gleichzeitig
auf einen Server anfragen schicken lässt. Der kann dann irgendwann nicht mehr Antworten und geht in die Knie.

Versucht man jetzt die Pechvögel mit dem Virus anzugreifen?
Vielleicht macht es ja neben dem Bundestrojaner ein neuer Ursel-trojaner möglich. Wenn man nur genügend PC's hat,
um ein eigenes Botnetzwerk zu erstellen, könnte man eventuell einen Gegenangriff starten.

Personen die auf Linux und MacOSX setzten, sollten sich eventuell einen zweiten Windows-PC zulegen, um den Bund
ebenfalls unterstützen zu können.

Naja. Wir bleiben gespannt.